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【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (26) Heimatbilder
Heimatbilder, Motive aus den Herkunftsorten der Künstler aus der Zeit der japanischen Kolonialzeit sind für ihre Betrachter auf vielfältige Weise spannend: Nicht nur das, was dargestellt wird - traditionelle Szenen, moderne Bauwerke - sondern auch mit welchen Mitteln, ob europäisch- oder klassisch chinesisch-inspirierter Malerei, sagt viel über die Zeit und ihre Künstler aus.
Hier sehen Sie, wie die Maler Huang Ching-shan (1906 - 2005), Liu Shin-ruh (1906-1984)
und Yeh Huo-cheng (1908-1993) ihre Heimatorte wahrnahem und in ihren Werken einfingen. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (25) Selbstporträts und Akte
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (25) Selbstporträts und Akte
Wie passen die Selbstporträts in der ersten Hälfte dieses Videos mit den Akten der zweiten Hälfte zusammen? Sind sie vielleicht beide in ihrer Weise enthüllend, vielsagend, zutiefst ehrlich, was die Einstellung des Künstlers zu seinem Objekt anbetrifft? Die Inszenierung des nackten Körpers, parallelisiert durch die Inszenierung des Künstlers, jeweils gesehen durch seine eigenen Augen?
Was die Selbstportraits von He Te-lai (1904-1986) und Hung Jui-ling (1912-1996), sowie Hungs und Chen Cheng-pos (1895 - 1947) Akte den Betrachtern vermitteln, das überlassen wir dem Urteil des Publikums. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (24) Ehefrauen der Künstler
Ehefrauen der Künstler
Heute stellen wir drei Maler vor, die auf bemerkenswerte Weise ihre Gattinen portraitiert haben: Lin Po-sou (1895-1986), Chen Houei-kuen (1907-2011), und Chen Chih-chi (1906-1931). Die dargestellten Frauen existieren, im Bild ebenso wie in ihrem Leben, im Spannungsfeld zwischen Tradition und Moderne: Junge, gebildete Frauen nach dem revolutionären Ideal der “neuen Frau”, die die Fesseln des Patriachats ablegt und ihrem Ehemann als gleichwertige Partnerin begegnet, aber stets umgeben von einer konfuzianischen Kultur und Rollenverteilung, in der die Frau dem Gatten untergeordnet ist. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (23) Hsiao Ju-sung
Hsiao Ju-sung (1922-1992) stammt aus einem kleinen Ort im Kreis Hsinchu, wo er Zeit seines Lebens als Lehrer arbeitete. Seine Bilder bewegen sich zwischen impressionistischen und kubistischen Einflüssen, auch die Schule des Blauen Reiters gilt als wichtiges Vorbild des Künstlers. Vereint mit klassischen chinesischen Elementen erschafft der Maler ein Werk, das mit seiner Vielfalt und Hintersinnigkeit bezaubert. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (22) Lu Chi-cheng
Lu Chi-cheng (1914-1990) gehört zu den späteren Vertretern der ersten modernen Künstlergeneration. Der im taipeier Stadtteil Dadaocheng in eine wohlhabende Händlerfamilie geborene Maler wird auch der “Berg- und Hügelmaler” genannt, weil er Zeit seines Lebens am liebsten Naturansichten von Bergen und Gebirgszügen in seinem eizigartigen, impressionistischen Stil einfing. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (21) Lu Tieh-chou
Lu Tieh-chou (1899-1942) ist ein in Taoyuan im Norden Taiwans geboren Maler der frühen taiwanischen Moderne. In seinen Werken vereint er mit filigranen Strichen und zarter Pinselführung traditionelle chinesische Motive mit modernen westlichen und japanischen Einflüssen. Seine Bilder, vor allem Tier- und Naturszenen, wurden von 1929 bis 1933 jährlich in der gerade erst gegründeten, prestigeträchtigen Nationalen Taiwan-Kunstausstellung Taizhan ausgestellt. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (20) Lee Tze-fan
Lee Tze-fan (1907-1989) ist ein in Hsinchu geborener Maler der ersten Generation unter japanischer Kolonialherrschaft. Wie seine Zeitgenossen ist sein Stil von den Einflüssen des berühmten japanischen Zeichenlehreres Ishikawa Kinichiro geprägt, der als erster moderne europäische Einflüsse in Taiwans Kunstlandschaft einführte.
Zeit seines Lebens Kunstlehrer und Maler zugleich, hinterließ Lee ein reiches Werk an Landschaften und Stadtszenen in warmen, verträumten Tönen und imssionistischem bis realistischem Stil. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (19) Ni Chianghuai
Ni Chianghuai (1894-1943) ist der ersten “westliche Maler” Taiwans. Berühmt für seine Wasserfarbenmalerei, in der er vor allem Stadtszenen und traditionelle Architektur in Nordtaiwan verewigt hat, hat der Maler zu Lebzeiten auch die Grundlage für eine eigene taiwanischen Kunstlandschaft für westliche Malerei gelegt. Er gründete Taiwans erstes Zeicheninstitut und organisierte gemeinsam mit seinen Gesinnungsgenossen der “Sieben Sterne Kunstgesellschaft” die ersten Kunstausstellungen im modern-europäischen Stil in Taiwan. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (18) Liu Chi-hsiang
In dieser Folge geht es um Liu Chi-hsiang (1910-1998). Der in Tainan geborene Maler ist vor allem für seine impressionistischen und surrealisitschen Werke bekannt. Den Großteil seiner Ausbildung absolvierte Liu in Japan (1928-1945), mit einer mehrjährigen Unterbrechung in den 30er Jahren, in der er Europa bereiste und sich von den europäischen Impressionisten seiner Zeit inspirieren ließ.
Er ist der Gründer des Zentrum für Schöne Künste in Kaohsiung und war Zeit seines Lebens bemüht, zu einer regen, bewegten Kunstszene in Taiwan beizutragen. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (17) Kuo Po-chuan
Als guter Freund und Zeitgenosse des zuletzt vorgestellten Yang Sanlang wuchs auch Kuo Po-chuan unter japanischer Kolonialherrschaft auf. Er trainierte sein Handwerk zuerst in Taiwan, später auch Japan und China und arbeitete zusätzlich stets als Dozent. Nach seiner Rückkehr in die Heimat unterrichtete er ab 1950 an der Chenggong Universität in Tainan im Fachbereich Architektur.
Sein Stil ist surrealistisch, mit simplen, kräftigen Strichen und einer intuitiven Farbwahl. Zu seinen berühmtesten Bildern gehört der hier vorgestellte "Konfuziustempel" von 1956. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (16) Yang Sanlang
Der in der japanischen Kolonialzeit aufgewachsene Künstler ist ein wichtiger Vertreter des Impressionismus in Taiwan. Nach einer Ausbildung in Japan ging er nach Europa, wo er vor allem von den französischen Impressionisten beeinflusst wurde. Nach seiner Rückkehr in die Heimat im Jahr 1933 arbeitete Yang aktiv am Aufbau von Taiwans Kunstszene mit. Das Lieblingsmotiv des Künstlers war lebenslang die Landschaftsmalerei. -
【RTI】Das sprechende Kunstmuseum (15) Lee Shih-chiaos Landschaftsmalerei
Der in der japanischen Kolonialzeit aufgewachsene Künstler ist einer der wichtigsten taiwanischen Maler des frühen und mittleren 20. Jahrhunderts. Sein Werk, das aus über 200 Alltagsszenen, Portraits, und Skizzen besteht, ist bis in die 1950er Jahre stark von den europäischen Realisten beeinflusst, später finden sich darin von den Kubisten inspirierte Abstraktionen. Durch seine Lehrtätigkeit und gute Vernetzung mit aufstrebenden jungen Malern prägte er nachhaltig eine ganze Generation neuer künstlerischer Talente und Ausdrucksformen.
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